Artefact #: 959
MHelimergin

On the occasion of the 23rd February the culture office of Pforzheim invites all schools to join a creative offer.
On the 23rd February 1945, Pforzheim was nearly completely destroyed by an air attack. About 18.000 people had to die. This break in the history of the city is still impressing daily life.
In this project young people are dealing with yesterday, today and tomorrow- just to practice remambrance. What do they want to achieve with this?
Since 2017 plates are designed by young people of Pforzheim and these plates are also installed in public-downtown area. Now we, the culture office, created a new digital -case. This case can be used, to deal with the historical event of 23rd February in Pforzheim, different locations of destruction are discussed. Teenagers get the opportunity to discuss history and create their own view, with the creation and publication of a plate.

Anlässlich des 23. Februars lädt das Kulturamt alle Pforzheimer Schulen (und bei Interesse darüber hinaus) zur Teilnahme an der Gestaltung der Gedenk-Bildtafeln ein. Am 23. Februar 1945 wurde Pforzheim fast komplett zerstört. Fast 18000 Menschen mussten sterben. Diese Zäsur in der Geschichte der Stadt prägt sie bis heute. So beschäftigen sich Jugendliche bei diesem Gedenkprojekt mit dem Gestern, dem Heute und auch dem Morgen – dem Sinn des Gedenkens. Was wollen sie damit erreichen?
Die Bildtafeln werden seit 2017 im Zwei-Jahres-Rhythmus von Jugendlichen gestaltet und sind in der Stadt gut sichtbar aufgestellt. Dafür erhalten die Klassen (empfohlen ab Stufe 8) einen „digitalen Koffer“ als Handreichung. Dieser kann während der Pandemie, aber auch darüber hinaus genutzt werden. Gerne kommen unsere Stadtpädagog*innen falls möglich auch wieder vor Ort in die Klassen. Die Jugendlichen setzen sich mit der Geschichte und auch dem spezifischen Standort auseinander, sie erarbeiten eine bildliche Kommentierung zur einer Fotografie des jeweiligen Zerstörungsortes. Was spricht sie an? Wo ist für sie die Relevanz? Wie denken sie, müssten die Tafeln gestaltet sein, damit Gleichaltrige davor stehen bleiben? Im Stadtlabor (Rathauspavillon) findet um den 23. Februar eine Ausstellung mit allen Werken statt. Eine Jury wählt 20 davon aus, welche auf große Bildtafeln produziert und in der Innenstadt am jeweilig spezifischen Ort aufgestellt werden.
Der „digitale Koffer“ beinhaltet sämtliche Informationen, wie Ablauf, Fakten zum 23. Februar 1945, Power-Point-Präsentationen zur emotionalen Heranführung sowie zur Methodik und künstlerischen Bearbeitung, Informationen zu den Standorten der Stelen, Archivmaterial, Bildmaterial sowie Erfahrungsberichte und bisherige Beispiele. Die von Jugendlichen gestalteten Bildtafeln werden im Februar 2022 in der Innenstadt zu sehen sein. Der Blick der Schülerinnen und Schüler, der sich nicht nur auf die Vergangenheit, sondern auch auf die Gegenwart und Zukunft richtet, ermöglicht eine lebendige Ansprache Gleichaltriger und gibt gleichzeitig Impulse zum Dialog zwischen den Generationen.
Die Teilnahme ist ab sofort bis Oktober 2021 möglich! Interessierte Lehrende wenden sich bitte an Susanne Reinmüller, This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it., Telefon 07231-392079. Das Angebot ist kostenlos.


 
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